Meine spirituelle Arbeit
Die Musik- Aktionen mit meinem Regenbogenzelt und in meinem Musiktreff Klangspielstube sind für mich ganz eindeutig Teil meiner spirituellen
Arbeit.
Mit ihnen kann ich viele verschiedene Dinge fördern oder hervorbringen durch das Engagement, das ich bringe.
Dazu gehören: Bus laden und am Laufen halten mit Reperaturen, TÜV usw., Anreise, Zelt aufbauen und mit Instrumenten einrichten, einstimmen, Musikaktion durchführen, Equipment wieder einladen, Zelt abbauen, Rückfahrt.
Dazu gehören:
Fördern der eigenen Kreativität
Bei mir spielen in der Regel Menschen aller Alterstufen mit.
Häufig haben sie sonst wenig oder keinen Zugang zur selbstgespielten Musik. Durch die unkomplizierte Annäherung an die improvisierte Musik mit meinem pentatonischen Equipment und ohne Noten ist es für alle Mitspielenden möglich, sich selbst und die eigene Kreativität neu zu entdecken. Das enspricht auch der Erlaubnis, "das innere Kind" ausleben zu können, was in unserer Gesellschaft recht selten geworden und doch so wichtig ist. Dazu gehört u. a.:
Sich einfach mal etwas trauen, Neugierig sein, Nicht darüber nachdenken, was andere von uns halten.
Das Erleben einer grösseren Einheit
Durch die Aktionen mit meinem Zelt können wir Menschen sozusagen hautnah erleben, was es heisst, Teil einer grösseren Einheit zu sein. Dabei ist es besonders bei meinem Musikzelt immer wieder zu erleben, dass mehrere Generationen miteinander spielen. Das heisst, es gibt keine der sonst häufig Be- Urteilungen in gross/ klein, angenehm / unangenehm, passend / unpassend usw. Die Dualität, über die sich das Leben sonst zeigt, ist bei diesen Aktionen einer übergeordneten grösseren Einheit gewichen. Diese ist pulsierend, lebendig, immer wieder neu entstehend, je nachdem, wer gerade mitspielt.
Es wirkt auf mich manchmal so, als wenn das trichterförmige Dach meines Regenbogen- Zeltes wie ein Füllhorn Töne über uns ausschüttet.
Musik kann glücklich machen
In der Zeit, als ich meine Stringboards ganz frisch gekauft hatte
(Sommer 1995), war ich als Reisender mit Wohnmobil unterwegs und habe hauptsächlich davon gelebt, aus Holz Schmuck herzustellen und zu verkaufen, im Sommer meist auf Musikfestivals. Auf den Festivals hatte ich dann abends die Stringboards vor dem Bus aufgebaut und angefangen zu spielen. Es sind oft andere Menschen mit anderen Instrumenten gekommen und wir haben wunderbar lebendige Musik gespielt. Dabei habe habe ich es immer wieder erlebt, dass Menschen in diesen Momenten glücklich waren. Diese Erlebnisse haben mich bewogen, mein Musikzelt zu entwickeln.
Auch bei meinen jetzigen Musikzelt- Aktionen ist die Stimmung immer wieder lebendig und heiter, und auch mal ekstatisch, mit Happening- Charakter.